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Westwood Village Memorial Park Cemetery - Ein Besuch am Grab von Marilyn Monroe

Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park - Hollywood, Los Angeles - Am Grab von Marilyn Monroe - © Peter Haefele Fotografie
 Hollywood - Los Angeles  12. Mai 2019 - Am Grab von Marilyn Monroe

 

Am fünften Tag unseres Roadtrips entlang der Westküste der USA, erreichten wir mit unserem Mietwagen,

einem Dodge Grand Caravan Los Angeles. Die Tage zuvor hatten wir in San Francisco (3 Tage und Nächte) verbracht.

 

Auf dem Weg entlang des Pacific Coast Highway No.1, von San Francisco aus kommend, in Richtung Los Angeles fahrend, machten wir einen ca, 120 Kilometer langen Umweg in das Landesinnere nach El Paso de Robles, wo wir übernachteten und am nächsten Morgen nach Cholame weiterfuhren. Ganz in der Nähe von Cholame war am 30. September 1955 der Schauspieler James Dean tödlich verunglückt. Dort besichtigten wir die Todeskreuzung, heute James Dean Memorial Junction genannt und das etwa eine Meile östlich der Todeskreuzung gelegene James Dean Memorial. Von Cholame aus ging es dann wieder zurück auf den Pacific Coast Highway No.1 in Richtung Los Angeles, das wir gegen Mittag erreichten.

 

Wie zuvor in San Francisco und auch in Paso Robles, hatten wir unsere Unterkunft für die kommenden drei Tage und Nächte die wir in Los Angeles verbringen würden, schon im Vorfeld unserer Reise über das Internetportal Airbnb gebucht. Unsere Wahl fiel auf ein "Häuschen", das inmitten der Hollywood Hills lag und das keine Wünsche offen lies. Sehr ruhig gelegen und dennoch Zentral zu den Sehenswürdigkeiten, die auf unserer To-do-Liste standen.

 

Unser ueber Airbnb gemietetes Haus in den Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie
Unser Ausgangspunkt, das von uns angemietete Häuschen in den Hollywood Hills von Los Angeles

 

Eine dieser Sehenswürdigkeiten die auf unserer To-do-Liste für Los Angeles stand, war der Westwood Village

Memorial Park Cemetery. Der Westwood Village Memorial Park-Friedhof, auch Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park genannt, ist ein kleiner, zwischen Hochhäusern versteckt liegender Friedhof an der 1218 Glendon Avenue im Westwood Village Distrikt von Los Angeles, Kalifornien. Der Friedhof, der nicht viel größer ist als ein Fußballfeld, ist die letzte Ruhestätte vieler bekannter Persönlichkeiten der US-amerikanischen Film und Unterhaltungsindustrie.

 

Hier ruhen berühmte Schauspieler und Schauspielerinnen, Pulitzer-Preisträger, Sänger, Musiker, Pianisten usw.

Die Liste, der hier bestatteten oder eingeäscherten Persönlichkeiten liest sich wie ein Who is Who der Traumfabrik Hollywoods.

 

Eine vollständige Liste der hier bestatten Promis aufzuführen, würde den Rahmen sprengen.

Daher nenne ich nur mal ein paar der wohl bekanntesten Namen: Marilyn Monroe (1926-1962)

Natalie Wood (1938-1981) Dean Martin (1917-1995) Walter Matthau (1920-2000) Frank Zappa (1940-1993)

Roy Orbison (1936-1988) Truman Capote (1924-1984) James Coburn (1928-2002)

Heather O’Rourke (1975-1988) Karl Malden (1912-2009) Farrah Fawcett (1947-2009)

 

Die legendäre Sängerin Janis Joplin (1943-1970) wurde hier im Friedhofs eigenen Krematorium eingeäschert

und die Asche an der kalifornischen Küste in der Bucht von Marin County ( San Francisco Bay Area)  im Pazifik bestattet.

 

Satelitenaufnahme des Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park Cemetery
Satellitenbild (Google Earth) des Westwood Village Memorial Park Cemetery

 

Obwohl der Friedhof nun wirklich nicht sehr groß ist, waren wir uns schon vor dem Besuch des Friedhofs völlig im Klaren darüber, dass wir, in dem von uns selbst gesetzten Zeitlimit von zwei Stunden für die Besichtigung unmöglich alle Promi Gräber suchen, finden, besichtigen und fotografieren konnten.

 

Um nicht mehr Zeit als unbedingt nötig auf der Suche nach den Gräbern der Stars, die wir gern sehen wollten

zu verlieren, hatte ich mir schon im Vorfeld unserer Reise, eine fünf Teile umfassende Dokumentation über den Westwood Village Memorial Park Cemetery auf YouTube angeschaut. Diese Doku half uns wirklich gut dabei, uns auf dem Friedhof zu orientieren. Natürlich stand das Grab von Filmlegende Marilyn Monroe ganz oben auf unserer Liste, das auch völlig problemlos zu finden war.

 

Direkt neben Marilyn Monroe befindet sich das Grab oder besser gesagt, die Grabkammer von Playboy-Gründer

Hugh Hefner (1926-2017). Hefner war es, der Marilyn Monroe 1953 auf das Titelblatt der ersten Playboy-Ausgabe überhaupt brachte.

 

Zwei weitere Gräber, die wir gern gesehen hätten, waren die von Frank Zappa und Roy Orbison. Wohl wissend, das es freilich nicht viel zu sehen gab, da beide Sänger eingeäschert und anonym auf dem Friedhof bestattet wurden. Dennoch kann man ihre Gräber finden, man muss nur wissen, welche Namen auf den Grabsteinen der bestatteten Personen rechts oder links von ihnen stehen. Leider fielen mir diese Namen aber im entscheidenden Augenblick nicht mehr ein und einen Notizzettel hatte ich mir nicht gemacht. Also wollte ich schnell nochmal ins Internet schauen, die entsprechenden Seiten hatte ich mir ja auf dem Smartphone gespeichert. Aber es kam, wie es kommen musste, Internet zurzeit nicht verfügbar.

 

Ich habe dann eine der dort anwesenden Friedhofsmitarbeiterinnen nach dem Grab von Roy Orbison gefragt,

ihre Antwort war: Das ist ein anonymes Grab. Ich antwortete ihr, dass ich das wüsste, aber es doch trotzdem zu finden sei. Sie entgegnete mir, das sich die Familie schon etwas dabei gedacht habe, ihn anonym bestatten zu lassen. Nun ja, die Frage nach dem Grab von Frank Zappa habe ich mir dann gespart.

 

Nun standen wir ratlos da, meine Schuld. Natürlich ist es richtig und auch wichtig die Wünsche und die Privatsphäre der Verstorbenen und ihrer Familien zu respektieren, andererseits denke ich, dass die „Gräber" von Roy Orbison und Frank Zappa ja gar nicht mehr so anonym sind, im Internet kann man ohnehin zahlreiche Fotos von ihnen finden.

 

Dass es auch anders geht, durften wir unmittelbar zuvor auf dem Forest Lawn Friedhof erfahren, dort wollten wir

das Grab des 2013 tödlich verunglückten Schauspielers Paul Walker besuchen. Aber wie sollten wir sein Grab auf

dem riesigen Friedhof ohne großen Zeitverlust finden? An der Einfahrt zum Forest Lawn Friedhof, steht so eine Art Pförtnerhäuschen. Dort haben wir angehalten und unser Sohn ist ausgestiegen und hat die Angestellte nach dem Grab von Paul Walker gefragt.

 

Auch hier war die Antwort zunächst ähnlich wie auf dem Westwood Memorial: Es tut mir leid, das darf ich Ihnen

nicht sagen, da es sich bei dem Grab von Mr. Walker um ein Semi-Privates Grab handelt. Dazu muss man wissen,

das es dort rein private Gräber gibt, zu denen nur Verwandte oder Freunde (legitimierte Personen) Zugang haben. Diese Gräber, so z. B. das Grab von Humphrey Bogart oder Sammy Davis, Jr. befinden sich in einem abgeschlossenen und für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Areal. Dann gibt es noch die Semi-Privaten Gräber, diese sind zwar für die Öffentlichkeit zugänglich, es wird (darf) jedoch keine Auskunft darüber gegeben werden, wo genau sich das entsprechende Grab befindet.

 

Unser Sohn antwortete, traurig und mit aufgesetzten „Dackelblick": Oh wie schade, jetzt haben wir den mehr als neun Tausend Kilometer langen Weg völlig umsonst gemacht. Die Angestellte fragte ihn ganz überrascht, wo wir denn herkämen. Aus Deutschland war seine Antwort. Die Angestellte wiederholte, dass es ihr sehr leid täte, sie aber keine Auskunft darüber geben dürfe, wo genau sich das Grab von Paul Walker befindet. Dennoch könne sie ihm einen sehr wertvollen Tipp geben: „Google weiß alles"....

 

So war es dann auch, zurück im Auto googelten wir: „Anfahrt Grab Paul Walker" und siehe da, Google Maps führte uns auf direktem Weg an das Grab, dass im Abschnitt „Court Of Liberty“ im „Gardens of Heritage“ Parzelle 393 liegt. Geht doch.

 

Forest Lawn Memorial Park (Hollywood Hills) Los Angeles - © Peter Haefele Fotografie

Forest Lawn Memorial Park (Hollywood Hills) Los Angeles

Paul Walker Grave - Forest Lawn Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie Grab von Paul Walker - Forest Lawn Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie
Grave of Paul Walker - Forest Lawn Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie
Daniel im Grab von Schauspieler Paul Walker (1973-2013)
Visiting the grave of Paul Walker - Forest Lawn Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie Grab von Paul Walker - Forest Lawn Hollywood Hills - © Peter Haefele Fotografie

 

Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park and Mortuary

Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park - © Peter Haefele Fotografie
Eingang zum Westwood Village Memorial Park Cemetery
Don Knotts grave at Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Donald „Don“ Knotts (* 21. Juli 1924 - † 24. Februar 2006)

 

Schauspieler und Komiker, der häufig in Rollen auftrat, in denen er einen vom Schicksal geplagten, nervösen, meist linkischen Alltagstyp verkörperte.

 

Knotts spielte meist komische Rollen, u. a. in Stanley Kramers Gesellschaftssatire Eine total, total verrückte Welt (neben Spencer Tracy). Neben Doris Day in Eine zuviel im Bett. Er spielte in einer Reihe von Walt Disney-Komödien wie

Die Semmelknödel-Bande (1975) oder Der tolle Käfer in der Rallye Monte Carlo (1977). Als Fernsehtechniker neben Reese Witherspoon in Pleasantville – Zu schön, um wahr zu sein. Sowie neben einem Aufgebot amerikanischer Stars (u. a. Burt Reynolds, Dean Martin und Sammy Davis jr.) in Auf dem Highway ist wieder die Hölle los.

 

Darüber hinaus lieh Knotts seine Stimme einer Vielzahl von Zeichentrickfiguren, so auch in seiner letzten

Produktion – als „Bürgermeister von Vogelwitz“ in der Disney-Komödie Himmel und Huhn.

 

Grab von Marilyn Monroe auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Marilyn Monroe (* 1. Juni 1926 - † 5. August 1962)

 

Marilyn Monroe starb in der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 im Alter von nur 36 Jahren

in ihrem Bett in der 12305 Fifth Helena Drive, Brentwood, Los Angeles.

 

Die Todesursache wurde durch eine richterlich angeordnete Autopsie am 5. August 1962 festgestellt.

Laut Obduktionsberichten des Pathologen war die Todesursache eine Überdosis des Barbiturats Nembutal

in Verbindung mit dem Schlafmittel Chloralhydrat. Die Obduktion der Leiche ergab, dass die Tote eine dem Alter entsprechend gesunde Frau war. In ihrer Sterbeurkunde steht „wahrscheinlich Suizid“.

Möglich ist auch eine unbeabsichtigte Überdosierung.

 

Auch vielfach geäußerte Mordtheorien kursieren seitdem. Marilyn Monroe wurde am 8. August 1962 in einem Bronzesarg im Corridor of Memories im Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles beigesetzt.

 

Die Bestattung organisierten der frühere Ehemann Joe DiMaggio, die Halbschwester Berniece Inez Miracle, geborene Baker, und die Privatsekretärin. Die ökumenische Trauerfeier fand im engsten Familien- und Freundeskreis statt.

Die Trauerrede hielt Lee Strasberg.

 

Die Graeber von Marilyn Monroe und Hugh Hefner auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie Das Grab von Marilyn Monroe im Corridor of Memories - Crypt 24 des Westwood Village Memorial Park Cemetery in Los Angeles - © Peter Haefele Fotografie

Marilyn Monroe`s Grabstätte befindet sich im „Corridor of Memories - Crypt 24"

des Pierce Brothers Westwood Village Memorial Park Cemetery an der 1218 Glendon Avenue

im Westwood Village Distrikt von Los Angeles in Kalifornien

Die Graeber von Marilyn Monroe und Hugh Hefner auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Seite an Seite, die Grabkammern von Playboy Herausgeber Hugh Hefner und Schauspielerin Marilyn Monroe.

Hefner erwarb die Grabstelle in den frühen neunziger Jahren für 75 000 Dollar. Er wolle die Ewigkeit

neben Marilyn Monroe verbringen, sagte er damals der «Los Angeles Times».

Das Grab von Hugh Hefner auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Hugh Marston Hefner (* 9. April 1926 - † 27. September 2017 )

Er war Gründer und Chefredakteur des US-amerikanischen Männermagazins Playboy.

Das Grab von Heather O’Rourke auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Heather Michele O’Rourke (* 27. Dezember 1975 - † 1. Februar 1988)

 

Heather O’Rourke wurde  durch ihre Rolle als Carol Anne in der Poltergeist-Trilogie bekannt. Sie hatte anschließend zwischen 1982 und 1983 eine wiederkehrende Rolle in der Sitcom Happy Days und trat als Gaststar in Fernsehserien wie Fantasy Island, CHiPs oder Matt Houston sowie in zwei Fernsehfilmen auf.

 

Heather war bereits seit ihrem dritten Lebensjahr in verschiedenen Fernsehspots zu sehen. Unter ihnen waren auch bekannte Marken wie Mattel oder McDonald’s.

 

Sie wurde 1980 im Alter von vier Jahren von Steven Spielberg entdeckt, der für seinen geplanten Poltergeist-Film nach einer Schauspielerin suchte, die für die Rolle der fünfjährigen Carol Anne geeignet war. Obwohl er sie zunächst für zu jung hielt, änderte er nach einem Interview und einem Schrei-Test seine Meinung und gab ihr die Rolle.

 

Im Juni 1982 wurde der erste Poltergeist-Film veröffentlicht und O’Rourkes Ausspruch „They’re he-eere!“

(„Sie sind hier!“) wurde zum Bestandteil der US-amerikanischen Popkultur. Das American Film Institute wählte ihn

auf Platz 69 ihrer Liste der 100 besten Filmzitate aus US-amerikanischen Filmen.

 

Nach dem großen Erfolg des ersten Teils übernahm O’Rourke die Rolle der Carol Anne auch in den Fortsetzungen

aus den Jahren 1986 und 1988.

 

Ursprünglich war Drew Barrymore für die Rolle der Carol Anne im Gespräch. Sie bekam stattdessen eine der Hauptrollen in Spielbergs E.T. – Der Außerirdische.

 

Heather O’Rourke litt an einer angeborenen Darmstenose, die bereits ab Anfang 1987 zu gesundheitlichen Problemen führte. Sie wurde als Morbus Crohn fehldiagnostiziert und mit Cortison behandelt. Nach Ende der Dreharbeiten für Poltergeist III – Die dunkle Seite des Bösen starb Heather O’Rourke am 1. Februar 1988 im Alter von zwölf Jahren an den Komplikationen einer Notoperation infolge eines Darmverschlusses.

 

Im Mai 1988 verklagte O’Rourkes Mutter die behandelnden Ärzte sowie das Kaiser Foundation Hospital in San Diego,

in der ihre Tochter die Fehldiagnose bekommen hatte. Die Klage wurde nach Zahlung einer unbekannten Summe zurückgezogen.

 

Sie wurde im Westwood Village Memorial Park Cemetery in Westwood, Los Angeles, bestattet.

 

Das Grab von Natalie Wood auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Natalie Wood (* 20. Juli 1938 - † 29. November 1981)

 

Natalie Woodie erreichte in den 1950er- und 1960er-Jahren mit Filmen wie … denn sie wissen nicht, was sie tun

(an der Seite von James Dean) und West Side Story ihre größte Popularität und wurde unter anderem mit drei Golden Globe Awards ausgezeichnet.

 

Zum Zeitpunkt ihres Todes arbeitete sie mit Christopher Walken zusammen an dem Film Projekt Brainstorm,

der 1983 herauskam. Während der Dreharbeiten zu Brainstorm unternahm Wood im November 1981 einen Yachtausflug mit ihrem Ehemann Robert Wagner, ihrem Schauspielkollegen Christopher Walken und dem

Bootskapitän Dennis Davern.

 

Sie verschwand in der Nacht vom 28. auf den 29. November nahe Santa Catalina Island von dem Boot, wobei die Umstände ihres Todes bis heute ungeklärt und Gegenstand vieler Spekulationen sind. Am Morgen des 29. Novembers wurde ihre Leiche rund eine Meile entfernt, im Wasser treibend, aufgefunden.

 

In der Nähe der Leiche befand sich auch das Dingi (ein kleines Beiboot), des Bootes. Der Gerichtsmediziner stufte den Fall als Unfalltod durch Ertrinken und Unterkühlung ein. Die zum Zeitpunkt ihres Todes betrunkene Wood habe offenbar mit dem Dingi versucht, das Land zu erreichen, und sei dabei ertrunken.

 

Ihre Schwester, die Schauspielerin Lana Wood, meldete Zweifel an dieser Theorie, da die Nichtschwimmerin Wood ihr Leben lang Angst vor Wasser gehabt habe, weshalb sie ihrer Meinung nach niemals das Schiff alleine verlassen hätte. Zwei Personen auf einem nahegelegenen Boot gaben an, in der Nacht weibliche Hilfeschreie gehört zu haben.

 

2011 äußerte sich der Bootskapitän Davern und widersprach eigenen früheren Aussagen. Nach Daverns neuen Angaben gab es in der Todesnacht einen Streit zwischen Wood und Wagner, und nach ihrem Verschwinden habe Wagner ihn davon abgehalten, die Suchlichter einzuschalten und die Polizei zu verständigen.

 

Davern hält Wagner für den Tod von Wood verantwortlich. Anschließend wurden die Todesumstände im November 2011 nochmals ohne konkretes Ergebnis untersucht. Der bisher als Unfall eingestufte Todesfall wurde im Januar 2013 erneut bewertet und ein neuer Autopsiebericht angefertigt. Demnach wies Woods Leichnam Blutergüsse und Kratzer an Armen, Beinen und der Stirn auf, die sie sich wahrscheinlich vor dem Sturz ins Wasser zugezogen habe.

 

Ihr Tod wird nun auf „unbestimmte Ursachen“ zurückgeführt. Nach Angaben der US-Polizei von 2018 ist ihr Witwer Wagner mittlerweile als Person of Interest ‚Person von besonderem (polizeilichen) Interesse‘, in den Fokus der Ermittlungen gerückt. Man wisse nun, dass Wagner die letzte Person an Woods Seite gewesen sei, bevor sie starb.

 

Wagner äußerte sich in seiner 2008 erschienenen Biografie Pieces of My Heart dahingehend, dass es vor Woods Tod einen Streit gegeben habe, ihr Tod jedoch ein Unfall gewesen sei. Ihre letzte Ruhe fand Natalie Wood auf dem Prominentenfriedhof Westwood Village Memorial Park Cemetery.

 

Das Grab von Farrah Fawcett auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Farrah Fawcett (* 2. Februar 1947 - † 25. Juni 2009)

 

US-amerikanische Schauspielerin, die insbesondere durch die Krimiserie Drei Engel für Charlie bekannt wurde.

 

Fawcett war vier Mal für den Emmy und sechs Mal für den Golden Globe nominiert, wurde aber nie ausgezeichnet. 1995 erhielt sie für ihre Fernseharbeit einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame.

 

Im September 2006 wurde bekannt, dass bei ihr ein Analtumor festgestellt worden war. Im November 2006 begann sie eine Chemotherapie, die zunächst Erfolg zu haben schien. Im Mai 2007 wurde ein Rezidiv entdeckt. Am 25. Juni 2009 erlag die Schauspielerin ihrem Krebsleiden. Kurz vor ihrem Tod hatte Ryan O’Neal ihr einen Heiratsantrag gemacht. Sie wollten so bald wie möglich heiraten. Zur Hochzeit kam es nicht mehr.

 

Farrah Fawcett wurde auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Westwood (Los Angeles) beigesetzt.

 

Das Grab von Jim Backus auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Jim Backus (* 25. Februar 1913 - † 3. Juli 1989)

 

Jim Backus war als Schauspieler in zahlreichen Kinofilmen und Fernsehproduktionen zu sehen. Eine seiner frühen Rollen hatte er als Nebendarsteller in der Tracy/Hepburn-Komödie Pat und Mike (1952). Drei Jahre später verkörperte Backus in … denn sie wissen nicht, was sie tun den Vater von James Dean. Er trat ebenfalls in Kinofilmen wie den Komödien Eine total, total verrückte Welt (1963), Wo warst Du als das Licht ausging? (1968), Es kracht, es zischt, zu seh’n ist nischt (1972) oder dem Fantasy-Filmmusical Elliot, das Schmunzelmonster (1977) auf. Backus war aber auch in ernsthaften Rollen zu sehen, beispielsweise in Sieg über das Dunkel (1951) und Versuchung auf 809 (1952).

 

Im Fernsehen trat Backus von 1952 bis 1955 an der Seite von Joan Davis in der NBC-Sitcom I Married Joan auf. Von 1960 bis 1961 hatte Backus seine eigene Comedyserie: Hot Off the Wire trug den Untertitel The Jim Backus Show. Von 1964 bis 1967 spielte er in der Sitcom Gilligans Insel den Millionär „Thurston Howell III“. Diese Rolle prägte sein Image wohl am nachhaltigsten, und er spielte auch in den 1970er- und 1980er-Jahren in den diversen Nachfolgeproduktionen mit. Bei den Zeichentrickadaptionen der Serie (The New Adventures of Gilligan, 1974–1977 und Gilligan's Planet, 1982–1983) sprach er Howell ebenfalls. Daneben hatte Backus bis zu seinem Tod häufig Gastauftritte in verschiedenen Fernsehserien, darunter Rauchende Colts, Drei Mädchen und drei Jungen und Drei Engel für Charlie.

 

Jim Backus starb 1989 an den Folgen einer Lungenentzündung, nachdem er lange unter Parkinson gelitten hatte.

Er wurde auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery beigesetzt.

 

Sein Stern auf dem Hollywood Walk of Fame findet sich bei der Adresse 1735 Vine Street.

 

Das Grab von Ray Conniff auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Ray Conniff (* 6. November 1916 - † 12. Oktober 2002)

 

US-amerikanischer mit dem Grammy ausgezeichneter Komponist, Arrangeur, Orchesterleiter und Posaunist, der als „Vater des Easy Listening“ galt. In den sechs Jahrzehnten seiner Karriere verkaufte er über 50 Millionen Alben und platzierte alleine in den USA über 25 Alben in den Top 40.

 

Conniff veröffentlichte etwa 100 LPs und verkaufte weltweit mehr als 70 Millionen Tonträger. Sein größter Hit war der Titel Somewhere My Love (1966), das Thema der Lara aus dem Film Dr. Schiwago. Die Single und die gleichnamige

LP erreichten die US-Top-10. Das Markenzeichen „Conniff-Sound“ prägte seit Ende der 1950er Jahre bis in die späten 1970er Jahre die damalige Easy-Listening-Musik.

 

Er verstarb 2002 nach einem durch einen Schlaganfall ausgelösten Sturz in der Badewanne im kalifornischen Escondido.

 

Westwood Village Memorial Park Cemetery - Sanctuary of Love - © Peter Haefele Fotografie Das Grab von Dean Martin auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Dean Martin (* 7. Juni 1917 - † 25. Dezember 1995)

 

International bekannt wurde Martin nach dem Zweiten Weltkrieg durch seine zehnjährige Zusammenarbeit mit dem Komiker Jerry Lewis. Nach der Auflösung von Martin & Lewis etablierte sich Martin als Solokünstler auf der Bühne, auf der Leinwand und im Fernsehen. Er trat bis 1991 regelmäßig in Las Vegas auf, sang Welthits wie Memories Are Made of This und Everybody Loves Somebody (Sometime) und drehte über 50 Spielfilme, darunter Rio Bravo und Küss mich, Dummkopf.

 

Ein Jahrzehnt lang präsentierte er im Fernsehen die Dean Martin Show, die ihn seinerzeit zum bestbezahlten Entertainer der Welt machte. Zusammen mit Frank Sinatra, Sammy Davis jr. und einigen anderen Künstlern wurde

er in den 1960er Jahren dem sogenannten Rat Pack zugerechnet. Wegen seiner entspannten Auftritte galt er als King of Cool.

 

Ungeachtet seines jovialen Auftretens in der Öffentlichkeit galt Martin persönlich als extrem verschlossen. Schon als Kind zog er sich oft zurück. Spätere Weggefährten und die Mitglieder seiner Familie berichteten übereinstimmend, dass er „sich selbst genug“ und an Kommunikation nicht interessiert gewesen sei; seine persönlichen Gedanken habe er auch in privatem Umfeld nicht geäußert.

 

Ein Biograf bezeichnete ihn als Incommunicado. Jerry Lewis sprach von einer Mauer, die Martin um sein Inneres errichtet habe. Die Einladung eines Filmproduzenten, sich bei einem gemeinsamen Essen näher kennenzulernen, lehnte Martin ab: „Mich lernt niemand kennen.“ Martins Ehefrau Jeanne beklagte, dass es auch ihr nicht gelungen

sei, hinter seine Fassade zu dringen: „Ich kenne ihn nicht.“ Er sei „entweder der komplizierteste Mensch der Welt

oder der einfachste.

 

Dean Martin starb am 25. Dezember 1995 im Alter von 78 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung. Am Tag seines Todes wurden die Straßen und Gebäude in Las Vegas für zehn Minuten verdunkelt.

 

Martin wurde am 28. Dezember 1995 auf dem Pierce Bros. Westwood Village Memorial Park Cemetery in der Sanctuary of Love beigesetzt.

 

Das Grab von Walter Matthau auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Walter Matthau (* 1. Oktober 1920 - † 1. Juli 2000)

 

Filmschauspieler und Oscarpreisträger. Bekannt wurde er vor allem durch Auftritte in Filmkomödien an der Seite von Jack Lemmon. Matthau wurde aber wiederholt auch als Charakterdarsteller eingesetzt. Sein spezielles Markenzeichen war sein unverwechselbares „Knautschgesicht“.

 

Matthau war bekannt dafür, dass er oft scherzhafte Geschichten erfand, die er aber ernst vortrug, insbesondere wenn er in Interviews immer wieder die gleichen Fragen beantworten musste. So behauptete er oft, sein zweiter Vorname sei Foghorn (englisch für Nebelhorn) oder dass er in der Erbfolge auf den britischen Thron stehe. Teilweise wurden solche Geschichten ernstgenommen, was Matthau amüsierte.

 

Walter Matthau starb in der Nacht zum 1. Juli 2000 in einem Krankenhaus bei Santa Monica an den Folgen eines zweiten Herzinfarkts. Er wurde auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery beerdigt; neben ihm fand sein langjähriger Freund Jack Lemmon, der knapp ein Jahr nach ihm verstarb, seine letzte Ruhestätte

 

Das Grab von Karl Malden auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie

Karl Malden ( * 22. März 1912 - † 1. Juli 2009)

 

Er spielte in vielen Filmklassikern wichtige Nebenrollen und wurde für seinen Auftritt in Endstation Sehnsucht (1951) mit dem Oscar ausgezeichnet. In den 1970er-Jahren war er als Lt. Mike Stone Hauptdarsteller der erfolgreichen Fernsehserie Die Straßen von San Francisco.

 

In Deutschland wurde er vor allem durch seine Rolle als Detective Lt. Mike Stone in der Fernsehserie Die Straßen von San Francisco bekannt, die er von 1972 bis 1977 in 120 Folgen spielte. Seit den 1970er Jahren trat er überwiegend

in Fernsehfilmen auf. 1992 spielte er in dem Spielfilm Zurück auf die Straßen von San Francisco noch einmal Lt. Mike Stone, in dem Michael Douglas allerdings nicht mitwirkte.

 

Seinen letzten Auftritt als Schauspieler hatte Malden im Jahr 2000 in der Serie The West Wing – Im Zentrum der Macht als Father Thomas Cavanaugh.

 

Malden starb am 1. Juli 2009 in Brentwood, einem Vorort von Los Angeles, im Alter von 97 Jahren.

Sein Grab befindet sich auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery in Westwood, Los Angeles.

 

Westwood Village Memorial Park Cemetery Hollywood Los Angeles - © Peter Haefele Fotografie Westwood Village Memorial Park Cemetery Los Angeles - © Peter Haefele Fotografie
Blick über den Westwood Village Memorial Park Cemetery in Westwood, Los Angeles
Urnenfeld Westwood Village Memorial Park Cemetery Los Angeles - © Peter Haefele Fotografie
Urnengräber auf dem Westwood Village Memorial Park Cemetery
Westwood Village Memorial Park Cemetery United States - © Peter Haefele Fotografie Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Mel Torme - © Peter Haefele Fotografie

Melvin Howard „Mel“ Tormé (* 13. September 1925 - † 5. Juni 1999)

 

War ein US-amerikanischer Sänger im Bereich des Jazz und der Popmusik, der auch als Schlagzeuger, Komponist, Arrangeur, Autor und Schauspieler in Erscheinung trat. Sein Presseagent prägte für ihn den Spitznamen The Velvet Fog (etwa „der samtene Nebelschleier“), der sich auf Tormés sanft-geschmeidige Baritonstimme bezog. Seine berühmteste Komposition ist der Weihnachtsklassiker The Christmas Song, den er zusammen mit Robert Wells schrieb. Mel Tormé starb am 5. Juni 1999 an den Folgen eines Schlaganfalls.

 

Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Rodney Dangerfield - © Peter Haefele Fotografie Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Rodney Dangerfield - © Peter Haefele Fotografie

Rodney Dangerfield (* 22. November 1921 - † 5. Oktober 2004)

 

Komiker und Schauspieler. Bekannt war er für seine Schlagfertigkeit und Selbstironie. Seine Darstellung des schlecht gelaunten, erfolglosen Durchschnittsbürgers entwickelte sich zu seinem Markenzeichen und brachte ihm Auftritte in der Ed Sullivan Show, bei Johnny Carson und ab 1972 in der Dean Martin Show ein.

 

Sein weiteres Markenzeichen war, dass er zu absolut jeder Situation einen Spruch parat hatte und auch sonst ein großes Repertoire an Witzen, Sprüchen et cetera hatte, und diese pausenlos zum Besten gab. Das Markenzeichen seiner Auftritte waren ein schwarzer Anzug und eine rote Krawatte. Dangerfield prägte den Satz „I don't get no respect“. Eine ernsthafte Rolle übernahm er in Oliver Stones Natural Born Killers als gewalttätiger Vater der Hauptfigur Mallory.

 

Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Eric Douglas - © Peter Haefele Fotografie

Eric Douglas (21. Juni 1958 - 6. Juli 2004)

 

Eric Douglas war der jüngste Sohn des Schauspielers Kirk Douglas und seiner zweiten Frau Anne Buydens. Sein Halbbruder war Schauspieler und Produzent Michael Douglas.

 

Douglas verfolgte eine Karriere im Showbusiness, erreichte jedoch nicht den gleichen Erfolg wie sein Vater und seine Geschwister. Seine Karriere wurde in der Regel durch seine zahlreichen Verstöße gegen das Gesetz und Probleme mit Alkohol und Drogen überschattet.

 

Im Jahr 2004 starb er im Alter von 46 Jahren an einer versehentlichen Überdosis. Am 6. Juli 2004 fand ein Dienstmädchen Douglas Leiche in seiner Wohnung in Manhattan. Ein Autopsie- und Toxikologiebericht stellte später fest, dass sein Tod durch "akute Vergiftung" durch die kombinierten Wirkungen von Alkohol, Beruhigungsmitteln

und Schmerzmitteln verursacht wurde. Douglas 'Tod wurde als zufällig eingestuft.

Douglas ist auf dem Friedhof Westwood Village Memorial Park in Westwood, Los Angeles, Kalifornien, beigesetzt.

 

Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Jackie Collins - © Peter Haefele Fotografie Westwood Village Memorial Park Cemetery Grab von Truman Capote - © Peter Haefele Fotografie
Die Gräber der Schriftsteller Jackie Collins und Truman Capote
Westwood Village Memorial Park Cemetery - © Peter Haefele Fotografie
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